Die Immobilienfinanzierung

Das Thema Immobilienfinanzierung

Gerade in der heutigen Zeit lohnt es sich nicht mehr sein Geld auf einem Sparkonto anzulegen. Die Zinsen sind so niedrig, dass hierdurch sogar Verluste gemacht werden. Aber warum ist das so? Die Inflation frisst das ersparte Geld immer weiter auf. Die Inflation ist die Teuerungsrate. Diese Größe gibt in Prozent an um wieviel Prozent die Preise gegenüber des Vorjahres gestiegen sind. Das Geld wird also langsam entwertet. Um das Geld gewinnbringend anzulegen, sollte es in Bereiche investiert werden, die aus dem ersparten Geld Rendite machen.

Eine Variante der Kapitalsteigerung ist sein Geld in eine Immobilie zu investieren. Viele Menschen können allerdings nicht so viel Geld für eine komplette Immobilie bezahlen und müssen dann eine Immobilie finanzieren. Dabei ist es wichtig nicht den kompletten Betrag zu finanzieren, sondern einen Eigenanteil mitzubringen. Dadurch lassen sich die derzeit niedrigen Zinsen weiter senken und die finanzielle Belastung hält sich in Grenzen. Es sollte stets auch beachtet werden, dass zu dem Kaufpreis noch diverse weiterer Kosten dazu kommen, die ebenfalls finanziert werden müssen. So können schnell ein paar tausend Euro dazu kommen, an die vorher nicht gedacht wurde.

Was sind eigentlich die grundsätzlichen Vorbereitungen für eine Immobilienfinanzierung?

Zunächst sollte sich jeder genau durchrechnen, was für eine Rate er bezahlen könnte. Danach sollte berechnet werden, welche Nebenkosten die Immobilie mit sich bringt. Dieser Betrag muss ebenfalls neben der Rate bezahlt werden. Wichtig ist, dieses nicht zu knapp zu berechnen, denn die Nebenkosten können auch einmal steigen, sodass es ansonsten schon zu Problemen bei der Finanzierung kommen kann.

Ein weiterer Punkt ist die Zukunft. Weiß jemand z. B. jetzt schon, dass er noch ein Kind haben möchte, so sollte er dieses ebenfalls bei der Finanzierung mitberücksichtigen. Auch sollte im Vorfeld genau geschaut werden, ob noch eine Versicherung abgeschlossen werden sollte, wenn der Hauptverdiener einmal länger krank ist.

Neben diesen Punkten ist zu beachten, dass eine Immobilie auch gepflegt werden muss. Es können immer einmal Reparaturen auftreten, die zusätzlich bezahlt werden müssen. In der Regel wird gesagt, dass für das Haus ein Prozent des Kaufpreises im Jahr an die Seite gelegt werden muss. Es kann nämlich schnell passieren, dass z. B. die Heizung defekt ist.

Auch die Rate sollte nicht zu niedrig gewählt werden, sodass bereits in den ersten Jahren viel bezahlt werden kann. Klar die niedrigen Zinsen sind gut für die Finanzierung, allerdings sind die Immobilien auch teurer geworden. Das Problem ist allerdings, wenn die Zinsen für Kredite wieder steigen werden. Wurde dann die Rate zu niedrig gewählt, sodass nur die Nebenkosten bezahlt wurden, so kann es sein, dass das Haus nicht mehr finanzierbar ist. Dies kann schnell in den finanziellen Ruin führen.

Was hat es mit der Bonität auf sich?

Die Bonität der Schufa gibt Auskunft darüber wie unser Zahlverhalten statistisch abgeschätzt wird. Bei der Schufa werden sämtliche Daten bezüglich des Zahlverhaltens gespeichert. Hier sind sämtliche Kredite, Kreditkarten und Konten gespeichert. Nach z.B. Abschluss eines Kredites wird dieser nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht, wenn die letzte Rate beglichen wurde. Neben diesen Daten wird auch gespeichert, wie oft jemand umgezogen ist.

Alle diese Daten formen die Bonität. Weiß jemand, dass er in naher Zukunft eine Immobilie kaufen möchte, so kann er sich auch bezüglich der Bonität hierauf vorbereiten, indem er keine Kredite mehr aufnimmt und auch nicht so viele Kreditkarten besitzt. Das alle Rechnungen stets beglichen werden sollten versteht sich von selbst. Liegt hier ein Eintrag vor, so wird niemand einen Kredit bekommen.

Aber auch hier gibt es Lösungen. Hier kann mithilfe eines Finanzvermittlers ein Kredit aus dem Ausland vermittelt werden. Die ausländische Bank kann nämlich nicht auf die Daten der Schufa zugreifen. Allerdings wird diese dann mehr Sicherheiten verlangen.